Berufsförderungswerk Thüringen GmbH - Seelingstädt

Adresse: Rathauspl. 2, 07580 Seelingstädt, Deutschland.
Telefon: 3660870.
Webseite: bfw-thueringen.de
Spezialitäten: Bildungseinrichtung, Weiterbildungszentrum, Schulungszentrum.
Andere interessante Daten: Bezeichnet sich als „von Frauen geführt“, Rollstuhlgerechter Eingang, Rollstuhlgerechter Parkplatz.
Bewertungen: Dieses Unternehmen hat 87 Bewertungen auf Google My Business.
Durchschnittliche Meinung: 3.4/5.

📌 Ort von Berufsförderungswerk Thüringen GmbH

Berufsförderungswerk Thüringen GmbH Rathauspl. 2, 07580 Seelingstädt, Deutschland

⏰ Öffnungszeiten von Berufsförderungswerk Thüringen GmbH

  • Montag: 07:00–17:00
  • Dienstag: 07:00–17:00
  • Mittwoch: 07:00–17:00
  • Donnerstag: 07:00–17:00
  • Freitag: 07:00–14:00
  • Samstag: Geschlossen
  • Sonntag: Geschlossen

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👍 Bewertungen von Berufsförderungswerk Thüringen GmbH

Berufsförderungswerk Thüringen GmbH - Seelingstädt
Luusifer D.
2/5

Wenn du dich auf das BFW verlässt, bist du verlassen.

Ich bin mit wirklich großer Freude neu ins BFW gekommen und hatte die Hoffnung in diesem REHA(!)-Unternehmen wieder Fuß fassen zu können.
Weit gefehlt.

Schon im Assessment bemerkte ich, dass die Kommunikation zwischen den Abteilungen quasi nicht vorhanden ist.
Im Laufe der Monate wurde das immer deutlicher.
Zudem braucht man nicht auf die Idee kommen, dass hier in irgendeiner Weise auf die Reha-Leiden (weder physisch noch psychisch) der Teilnehmer Rücksicht genommen wird.
Wenn man mit Beschwerden auf jemanden zu geht, wird man immer und immer wieder (egal welche Thematik) durchs gesamte Gelände geschickt, weil sich niemand für irgendwas verantwortlich sehen möchte.
Alles was man wiederholt zu hören bekommt ist: "Ich kann da leider auch nicht viel machen."
Manche Ausbilder werden für Themen eingeteilt, von denen sie selbst kaum Ahnung haben.
Engagierte und motivierte Mitarbeiter, die bei den Teilnehmern großen Zuspruch finden, werden von der "alten" Sparte des Unternehmens immer wieder vergrault.
Auf positive Veränderungen wird immer erst einmal allergisch reagiert, bis nach langem Durchhaltevermögen doch mal Veränderungen angenommen werden.

Das Leben im Internat ist ein Chaos.
Während der C Block des Internats in vielen Dingen benachteiligt wird z.B. kein Wasserspender für den Block oder ein Fahrstuhl außer Betrieb, da es sich ja nicht lohnen würde (große Freude für alle mit Bandscheibenvorfall), sind die Regeln hier offenbar auch nur zur Deko ausgehangen.
Die Teilnehmer im Internat dürfen machen was sie wollen und bei Beschwerden wird lediglich mit den Schultern geguckt, wieder von der Aussage begleitet "Was sollen wir da jetzt machen?".

Alles in Allem wurde meine anfangs sehr positive Sicht auf das BFW Seelingstädt über die Monate hinweg immer weiter getrübt.
Das beste und vermutlich einzige was einem hier hilft ist, sämtliche Emotionen mit Medikamenten zu verdrängen, ferngesteuert durch die Ausbildung zu taumeln und sich danach in eine tatsächliche Reha begibt, um sich von dieser "Reha-Maßnahme" zu erholen.

Da ich aber die zwei vergebenen Sterne noch begründen möchte, hier die positiven Punkte:
- Schönes Gelände
- Essen schmeckt gut (und ist für die Mittel, die der Küche zur Verfügung gestellt werden vollkommen angemessen)
- Man kann sein Haustier mitnehmen
- Ein / Zwei Ausbilder sind sehr fachkompetent und/oder sehr freundlich

Berufsförderungswerk Thüringen GmbH - Seelingstädt
john R.
1/5

Vor ca 11 Jahren hatte ich meine umschulung zum technischen zeichner abgeschlossen. Ich war damals 22 Und nun ist auch Zeit meine Erfahrungen hier mitzuteilen, nachdem ich ein Muster erkannt habe, beim durchlesen der Bewertungen.

Ich kam damals nach einer Schulter-OP in das BFW und habe dort eine berufsfindung mitgemacht (genannt Assessment) es wurde geprüft wo Stärken liegen und man bekam eine Liste auf der mögliche umschulungsberufe aufgelistet waren, darunter auch Fachinformatiker (was mir extrem gut liegt) ich äußerte meinen Wunsch und mir wurde mitgeteilt, das es ein Problem damit gibt, weil man finde in thüringen und Umgebung wohl keine Arbeitsstellen und das ich das wohl nicht machen kann.

Mir wurde dann der technische zeichner nahegelegt, und da ich den Leuten aus dem Assessment geglaubt habe, habe ich dann diese umschulung genommen, weil sonst die anderen Berufe ebenfalls nichts für mich waren.

Nicht lange Zeit nachdem ich die umschulung angetreten habe, wurde mir von Lehrern schon mitgeteilt: das bfw wollte nur die TZ Klasse voll bekommen. Nunja , wenigstens ein Beruf bei dem ich was hier in der nähe finde , richtig? Falsch! Ich musste mich überregional bewerben und musste umziehen.

Lange Geschichte kurz: geht ja woanders hin, und wenn es das bfw sein soll , lasst euch nichts erzählen und behaart auf euren Beruf den ihr haben wollt

Berufsförderungswerk Thüringen GmbH - Seelingstädt
Mario L. (.
4/5

Das RehaAssessment war eine große Unterstützung auf meinem Weg. Die Mitarbeiter, denen ich begegnet bin, waren durchweg nett und zuvorkommend, was den Prozess umso angenehmer gestaltete. Obwohl die Qualität der Küche noch verbessert werden könnte, ist es offensichtlich, dass das Team bestrebt ist, diesen Aspekt zu optimieren. Es ist klar, dass nicht alles perfekt ist, aber die kontinuierliche Arbeit und das Engagement des Personals, die Dienstleistungen zu verbessern, sind deutlich erkennbar und sehr geschätzt.

Berufsförderungswerk Thüringen GmbH - Seelingstädt
Frau U.
5/5

Ich war dort zum Rhea Assessment und war für den Zeitraum im Internat untergebracht. Alle haben sich viel Mühe gegeben, Personal, Ärzte, Psychologen usw. Ein großes Lob an euch alle! Das größte Lob geht an die Küche. Ich werde euer Essen vermissen. Alles Frisch gekocht und mega lecker. Daumen hoch!

Berufsförderungswerk Thüringen GmbH - Seelingstädt
Maik K.
2/5

Vor etwa sieben Jahren begann ich voller Hoffnung und Motivation meine Zeit im Berufsförderungswerk (BfW) Seelingstädt, um nach einer langen Krankheitsphase meine beruflichen Chancen neu zu beleben. Der erste Eindruck und das darauf folgende Assessment schienen vielversprechend, doch bald verblasste diese Hoffnung. Die Realität des Qualifikationsprogramms und die strukturellen sowie pädagogischen Mängel des BfW, das primär auf Gewinn ausgerichtet war, stellten sich schnell heraus. Veraltete Ausrüstung, Internetbeschränkungen und eine vernachlässigte Einrichtung trugen zu einem enttäuschenden Gesamtbild bei.

Die Ausbilder, unflexibel und oberflächlich in ihren Methoden, zeigten wenig Offenheit für neue Ideen und Technologien. Eine starre, wenig inspirierende Haltung dominierte, die kaum Raum für persönliche Entwicklung oder die Erkundung alternativer beruflicher Wege wie die Selbstständigkeit bot. Obwohl Unterbringung und Verpflegung auf einem guten Niveau waren, konnte dies nicht über das Gefühl der Isolation und Entfremdung hinwegtrösten.

Die Abschlussbetreuung und Nachsorge, die mich eigentlich hätte stärken sollen, fühlte sich an wie eine weitere Bürde. Statt Unterstützung zu erfahren, wurde ich ständig unter Druck gesetzt, mich anzupassen, was meine gesundheitlichen Probleme verschärfte. Diese Phase der Anpassung und der Versuch, mich in eine vorgefertigte Form zu pressen, die nicht meinen persönlichen Überzeugungen entsprach, ließen mich enttäuscht und isoliert zurück. Fast ein Jahr brauchte ich, um mich von den negativen Erfahrungen zu erholen und wieder zu mir selbst zu finden.

Rückblickend erweiterte meine Zeit im BfW zwar meinen Horizont, zeigte mir aber auch die Grenzen des institutionellen Ansatzes zur beruflichen Rehabilitation auf. Trotz der Enttäuschungen und harten Lektionen, die ich lernen musste, führte mich diese Erfahrung dazu, meinen eigenen Weg zu gehen und mich selbstständig zu machen. Heute bin ich dort, wo ich sein möchte, allerdings eher trotz als wegen meiner Zeit im BfW. Potenziellen Teilnehmenden rate ich, sich gründlich zu informieren und alle Optionen zu prüfen, bevor sie sich auf eine solche Einrichtung einlassen, insbesondere wenn sie finanziell von Förderungen abhängig sind. Die Erfahrung im BfW Seelingstädt war prägend, doch letztlich war es der langwierige Prozess der Erholung und Selbstfindung, der mir half, die negativen Einflüsse zu überwinden und meine eigene Identität wiederzufinden.

Berufsförderungswerk Thüringen GmbH - Seelingstädt
Sil K.
1/5

Wenn ich minus Sterne vergeben könnte, dann wären es Minimum -10 und Maximum keine Grenzen gesetzt.
Die Stelle in Seelingstädt wurde auch Seelinggrad genannt, was ich persönlich sehr passend finde. Die Unterbringungen wurden Benz Barracken von Seelinggrad genannt, was ich sehr gut verstehen kann, nachdem ich diese gesehen hatte.
Wer die Möglichkeit hat, zwischen Seelingstädt und einer anderen BFW Einrichtung zu wählen, dem rate ich, die andere Einrichtung zu wählen.
Es ist ein wahnsinniger Druck der hier herrscht und es gibt Ausbilder, welche immer 100% verlangen und nicht verstehen, dass wir in einer Erwachsenenbildung sind und aufgrund der ganzen Krankheitsbilder, wegen denen man hier gelandet ist, keine 100% möglich sind. Wenn ihr Unterstützung sucht, dann erwartet bitte nicht, sie hier zu finden. Wir saßen viele, viele Stunden völlig ohne Ausbilder da und mussten das Meiste selbst erarbeiten. Vor unserer ersten Prüfung, in der Vorbereitungsphase, saßen wir viel allein da und hatten keinen Ansprechpartner. Wir haben uns am Wochenende zu Lerngruppen zusammengefunden, um für die Prüfung zu lernen, als diese allgemein nicht sehr gut ausfiel durften wir uns von der Ausbilderin, die nicht für uns da war, anhören, dass wir nicht genug gelernt hätten. Reportauswertung muss nach jedem Praktikum stattfinden, wir hatten unsere nach dem zweiten Praktikum und da wurden stellenweise Reporte komplett zerpflückt, was vermeidbar gewesen wäre. Es gibt hier am BFW in Seelingstädt nur 3 Ausbilder, welche wirklich daran Interessiert sind, dass man die Prüfung schafft.
Es wird null Rücksicht auf die Problematik genommen, wegen was man hier ist. Im Praktikum gab es null Betreuung von Seiten des BFW und wenn man zu langsam ist, dann kommt man nicht hinterher, weil, es gibt keinen Raum für Wiederholungen.
Man muss sich dumme Sprüche von Ausbildern anhören, im Modulfeedback werden einem die Worte im Mund umgedreht, sodass es bei einem anderen Ausbilder völlig falsch dargestellt wird und man als Rehabilitant ganz schlecht dasteht.
Wenn man als Gruppe die Wahrheit sagt und sich an seinen Rehaträger wendet, weil es massive Probleme gibt, dann wird jeder neue Ausbilder vor dieser Gruppe gewarnt und wir werden als ganz schlimme Menschen dargestellt. In den 2 Jahren die ich hier war, habe ich die Bekanntschaft von 5 verschiedenen Centerleitern im Bereich Kaufmännisch gemacht. keiner davon ist geblieben, was ja schon sehr viel aussagt. Eine Geschäftsführerin, welche für keinerlei Ideen aufnahmefähig ist und einen Führungsstil hat der völlig veraltet ist macht das Ganze nicht besser. Es gab Centerleiter die uns zugehört haben und sich unserer Probleme angenommen haben und sie sind nicht mehr da, warum, weil sie was verändern wollten, aber bei der Geschäftsleitung auf taube Ohren gestoßen sind.
Wir wurden größtenteils respektlos behandelt, auf Probleme wurde in keinster Weise eingegangen und alles das, was ich an Wissen hier erlangt habe, ist nur in minimalem Umfang 2 Ausbildern zu verdanken, denn den größten Teil habe ich mir durch Selbststudium nach der Schule in meiner Freizeit erarbeitet.
So zieht sich dieser rote Faden durch das ganze BFW. Das Essen ist unter aller Kanone, wer abnehmen möchte, weil er von der Toilette nicht mehr runter kommt, der sollte täglich mitessen, dann kann er das sehr schnell erreichen. Die Küchenchefin ist in keinster Weise kritikfähig und nimmt null Hilfe von Fachpersonal mit jahrelanger Erfahrung an. Ich hatte in meiner Gruppe 3 Köche, sie haben das Gespräch gesucht und Tipps gegeben, wie man ein gesundes und verträgliches essen für alle kocht, war nichts zu machen, des Essen ist einfach für die Tonne. Kaum hat man es gegessen ist es auch schon durch, man kann es getrost als durchlaufenden Posten bezeichnen, nicht zu verwechseln mit der Buchhaltung.
Mein Fazit ist, wer psychisch kaputt gehen will, abnehmen will, nichts lernen will und seine Prüfung nur mit gerade so bestehen will, der ist hier genau an der richtigen Stelle.

Berufsförderungswerk Thüringen GmbH - Seelingstädt
Thomas T. (.
5/5

Ich kann mich nur bedanken. Alle, wirklich alle Beteiligten haben mich vom ersten bis zum letzten Tag unterstützt. Danke für die vielen persönlichen Gespräche zwischendurch. Gerade die waren es dir mir immer wieder Kraft und Mut gegeben habe diese Ausbildung zu absolvieren.

Berufsförderungswerk Thüringen GmbH - Seelingstädt
Markus A.
4/5

Ich habe gestern meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung erfolgreich abgeschlossen.
Positiv:
- die Örtlichkeit und Unterbringung ist gut
- die Ausbilder sind erfahren und helfen wo sie können und in höchstmöglichen Umfang - Vielen Dank euch allen. Sie tun alles Menschenmögliche, dass man den Abschluss schafft.
- das Essen in der Kantine ist eher sehr gut als gut (trotz dessen, dass viele Nörgler es schlecht reden)
- die Integrationsmanager stehen jederzeit zu Beratung und Hilfe zur Seite
Negativ:
- zu wenig Ausbilder, daher sind sie stark belastet (was sie jedoch nicht an den Schülern auslassen - sehr professionell)
- jemandem wie mir, 53 Jahre, 30 Jahre als Kfz-Mechaniker gearbeitet, ohne IT-Vorkenntnisse sollte meine Ausbildung nicht angeboten werden (Ich bin nicht dumm oder gar ungebildet, aber es war für mich sehr hart.)
Empfehlung an das BFW:
Die Ausbilder sollten pädagogisch fit gemacht werden - denn ein guter Fachmann ist nicht unbedingt auch ein guter Lehrer.
Fazit:
Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Ausbilder mir diese Riesenchance in meinem Leben ermöglicht haben.

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