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Am vergangenen Donnerstag, den 27.04.2023 meldete der Halbleiterkonzern „Intel“ nach Börsenschluss seinen bisher größten Verlust in der Firmengeschichte. Auch mit Blick auf das kommende Quartal zeigt sich das Unternehmen vorsichtig. „Wir sind mit unseren Ergebnissen nicht zufrieden“, sagte Finanzvorstand David Zinsner in einer Telefonkonferenz.

In den ersten drei Monaten war das Ziel 18,353 Milliarden Dollar, doch es wurden lediglich 11,715 Milliarden Dollar erreicht. Und vom ehemaligen Gewinn von 8,113 Milliarden US-Dollar ging es zweistellig abwärts.

Intel führt höhere Produktionskosten bei der aktuellen Xeon-Generation Sapphire Rapids und eine geringe Nachfrage an. Der Operativgewinn der Client Computing Group CCG rund um alle Desktop- und Notebook-Prozessoren sowie neuerdings -GPUs sank auf 520 Millionen US-Dollar. Ein Jahr zuvor waren es noch 2,72 Milliarden gewesen.

In Magdeburg will der Konzern ein Werk errichten, um dort Prozessoren und Chips herzustellen. Derzeit verhandelt das Unternehmen mit der Bundesregierung über Subventionen. 10 Milliarden soll Deutschland als Förderung aufbringen, so die Forderung.